ANLEITUNG ZUR LAGERUNG DES SCHWIMMBECKENS

Das Becken ist auf eine Stahlbetonplatte Dicke 10 – 15 cm in Abhängigkeit von der Erdmassenart zu lagern. Die Abmessung dieser Platte muss um 20 cm auf jeder Seite die inneren Abmessungen des gegebenen Beckens übersteigen; im Falle von größeren, direkt beim Kunden montierten Schwimmbecken ist der Überstand von 60 cm notwendig. Auf diese Platte ist Geotextilien 500 g/m2 zu legen, auf der das am besten mit stabilisiertem 3 cm dicken Styropor verkleideten Beckem aufgelegt wird. Es ist geeignet, die Schwimmbeckenrippen mit Löchern in zwei waagrechten Reihen (im oberen Teil und in der Mitte) zu versehen und durch diese Löcher Drahte (Roxore) durchzuziehen, die nach Aushärtung des Betons eine höhere Skelettfestigkeit gewähren.

Die eigene Umbetonierung ist eine anspruchsvolle Tätigkeit, die Sorgfalt und genug Zeit fordert. Bei der Arbeit wird Gegendruck des gleichzeitig ins Becken eingelassenen Wassers, eventuell der Schalung ausgenützt Als erstes lassen wir 25 – 30 cm Wasser ein und schütten das Beckem mit trockenem Beton bis zur Höhe von 25 cm um. Für den Fall, dass der Aushub breiter um mehr als 20 cm ist, können wir an den Beckenseiten eine Schalung einsetzen, die wir nach Aushärtung des Betonkragens um weitere 30 cm anheben und auf die gleiche Art und Weise verfahren – immer etwas mehr Wasser im Becken als die Höhe des Betonkragens. Den Zwischenraum zwischen dem Beton und der Aushubwand mit Erdmasse befüllen und stampfen. Sehr wichtig ist, die Ebenheit des Beckens, vor allem der Oberkanten zu überwachen und eventuelle Durchbiegungen entweder mit Einlassen von Wasser oder mit Erhöhung der Betonschüttung auszugleichen. Den oberen Schwimmbeckenkragen gegen mögliche Krartzer durch Stoff, Karton u.a. zudecken. Eingebaute Treppen zuerst waagrecht ausrichten, z.B. mit einer genau langen Stütze unter der Obertreppe stützen. Unter die einzelnen Treppen kann gehärtetes Polystyrol gelegt und anschließend mit trockenem Beton untermauert oder unterbetoniert werden. Darauf achten, dass keine Fugen unter den Trittstufen entstehen. Rund um den Skimmer keinen Beton wegen eventuellem Wechsel einsetzen. Der Umbetonierung des Schwimmbeckens ist maximale Aufmersamkeit zu widmen, deswegen empfehlen wir, dies in Abstand von 3 – 4 Tagen durchzuführen, damit der in 25 - 30 cm dicken Schichten gelegte Beton gut steif werden kann.

Vor der Winterzeit ist das Becken 10 - 15 cm unter die Rückdüsen abzulassen. Wasser im Becken muss bleiben, um mit Gegendruck gegen den Druck der umgebenden frierenden Erdmasse zu wirken. Auf den Wasserspiegel werden leicht verformbare Gegenstände (Polystyrolstücke, Luftschläuche, PET-Flaschen) gelegt. Der Filterbehälter der Pumpe sowie die Rohrverteilungen werden entwässert, es ist geeignet, die Pumpe auszubauen und frostfrei zu lagern.

Sollten Sie sich für Überdachung entscheiden, schlagen wir Ihnen die beste Lösung vor. Die Pflasterung um das Schwimmbecken herum muss möglichst eben sein, maximale Unebenheit +/- 3 mm, so dass die Schienen für Bewegung der Überdachung platzieren zu können.